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Siehe, ich verkündige Euch große Freude!

Siehe, ich verkündige Euch große Freude! Diese Botschaft erhalten die Hirten in einsamer, dunkler Nacht zu Bethlehem – persönlich und direkt durch einen Engel. Gibt es für uns auch eine Freudenbotschaft?

Verdrängen Angst und Sorge um das tägliche Leben, um den Arbeitsplatz, um die Gesundheit, um die Zunahme der weltweiten Christenverfolgungen nicht jegliche Freude? Der Leistungsdruck fordert seinen Tribut. Wie einschneidend kann die Wirtschaftkrise unser abgesichertes Leben verändern? Statt Freude machen sich Angst, Resignation und Depression breit. Hier hinein spricht Gott durch sein Wort zu uns: „Fürchte dich nicht“ und „Siehe, ich bin der Erste und der Letzte.“ Ist uns das bewusst? Hören wir diese Worte?

Gott hat durch Jesus Christus alles getan, damit wir uns freuen können. In Philipper 4, 4-5 sagt Paulus: „Freuet Euch! Der Herr ist nahe!“ Jesus Christus spricht in Johannes 15, 9-11: „Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibet in meiner Liebe, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde.“ In Psalm 43, 4 steht, dass Gott der Grund unserer Freude ist. Lassen wir uns beschenken, schöpfen wir aus dem Brunnen der Freude, die Gott uns schenkt. Unsere Mitmenschen sollen es wahrnehmen, spüren, dass die Freude am Herrn unsere Stärke ist. Diese von Gott geschenkte Freude macht uns unabhängig von äußeren Umständen, frei von Gunst und Nichtgunst, frei von Gedanken der Ausweglosigkeit. Freude, die von außen kommt, wird uns auch wieder verlassen. Freude die im Innern wurzelt, ist zuverlässig und dauernd. Es gibt Vieles, was die Freude vermiesen kann. Entscheidend ist unsere Blickrichtung. Welche Prioritäten setze ich, welches Ziel bestimmt die Tage meines Lebens. Kann ich mich auf mein Ziel verlassen und freue ich mich auf dieses Ziel?

Wie krisenfest ist mein Glaube? Nur ein gelebter Glaube, der Gottes Wirken im täglichen Leben erfahren hat, kann in Krisenzeiten bestehen.

Die Treue Gottes, seine Barmherzigkeit, seine Beständigkeit, die persönliche Zuwendung in den kleinen und großen Dingen meines Lebens erkennen, wahrnehmen, erleben, machen Glauben zur Gewissheit und lassen das Ziel in einem hellen Licht erscheinen. Gott hat allen Menschen durch Jesus Christus seine unendlich tiefe Liebe bewiesen. Nehmen wir diese Liebe an!

Wer sich heute freuen kann, der soll nicht bis morgen warten. In der Freude liegt das Glück.

~ Pestalozzi